Die Verkehrswende ist ja schon seit geraumer Zeit in aller Munde. Ziel ist dabei bekanntlich eine Verlagerung vom Motorisierten Individualverkehr (MIV) auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel, die weniger ressourcenintensiv sind. Im Personenverkehr ist es das Ziel, dass die Anteile vom Fahrrad, aber auch vom ÖPNV steigen. Nun, Corona hat zwar das Radfahren befördert, aber dem ÖPNV eine deutliche Delle verpasst.
Wie aber schaut es mit der Verkehrswende beim Güterverkehr aus? Klar, es gibt den erfolgreichen Einsatz von Lastenrädern und Elektrotransportern beim innerstädtischen Kurier-, Express- und Paketdienst (KEP). Aber, wenn man sich die Rolle anschaut, die der Verkehrsträger Schiene bei der Bedienung der Millionenstadt München spielt, so ist die Verkehrswende im aktuellen Sinne nicht nur nicht erkennbar, sondern hat sich auch in den letzten dreissig Jahren genau in die Gegenrichtung entwickelt: weg von der Schiene, hin zum LKW (siehe Bekanntgabe am 26.02.2014).
26.02.14: Bestandsaufnahme, Analyse und Bewertung vorhandener Gleisanschlüsse in München (Bekanntgabe)
29.06.11: Dezentrales Güterverkehrszentrenkonzept (GVZ-Konzept) - Überprüfung und weitere Planung
21.08.08: München und die Metropolregion beteiligen sich konstruktiv an der Umsetzung des MASTERPLAN GÜTERVERKEHR (Antrag)