[Presseerklärungen Sadtrat Dr. Georg Kronawitter (CSU)]
Großes städtisches Einsparungspotential bei Fernwärme-Kosten[20.11.2013] Stadtrat Kronawitter hatte wieder mal den richtigen Riecher: die Stadt kann bei ihren Fernwärmerechnungen Millionen pro Jahr einsparen. Worum geht es?Stellen Sie sich vor, Sie kaufen bei Ihrem Heizölhändler für Ihre Häuser gleichzeitig Heizöl ein und zahlen unterschiedlich je nach Haus zwischen 0,79 und 1,80 € pro Liter. Abwegig? Richtig. Aber die Stadt als Hauseigentümerin nimmt genau dieses klaglos hin. Nur dass der Heizölhändler die 100-Prozent-Stadttochter Stadtwerke München GmbH (SWM) ist und diese kein Heizöl, sondern Fernwärme liefert. Aber es gibt noch mehr Ungereimtheiten, Ungereimtheiten die ziemlich ins Geld gehen, ins Geld der Stadt.Der Reihe nachDie CSU-Stadträte Josef Schmid, Georg Kronawitter und Marian Offman hatten im Juni den Verdacht geäußert, dass auch die Stadt München ungünstige Fernwärme-Verträge geschlossen habe. Sie vermuteten ein jährliches Einsparungspotential in Millionenhöhe für den Stadtsäckel. Der Trick dabei: Häufig stellen die SWM der Stadt viel zu hohe Anschlusswerte in Rechnung, was bei der Fernwärme richtig ins Geld geht. Stadtrat Kronawitter war auf eine Immobilie gestoßen, wo der Anschlusswert zweieinhalb Mal so hoch wie nötig war, was 5.300 Euro (!) pro Jahr mehr kostete.Und die CSU-Räte haben RechtDas Kommunalreferat hat gut gearbeitet und fast in Rekordzeit eine statistisch unterfütterte Stichprobenauswertung vorgelegt. Sie basiert auf 53 städtischen Immobilien von der Feuerwache bis zur Kindertagesstätte. Allein bei dieser Stichprobe wurden auf Anhieb Einsparungspotenziale bei der Fernwärme in Höhe von mindestens 140.000 Euro pro Jahr aufgedeckt. Pikant dabei: Legt man neuere SWM-Rechenmethoden zugrunde, würde die Stadt sogar knapp 200.000 Euro pro Jahr sparen. Bei nur 53 Liegenschaften! Die Stadt hat aber Tausende.Wie geht es weiter?Nach diesen sensationellen Befunden des Kommunalreferats fordert die CSU, alle städtischen Fernwärmeverträge auf den Prüfstand zu stellen und die Verträge entsprechend anzupassen, was zu Einsparungen vermutlich in Millionenhöhe führen würde.
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Thomas Reiner
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